In jeder Sekunde triffst du eine Entscheidung, die dein Leben verändert...

Samstag, 27. November 2010

Der Grund des Lebens


Manchmal frage ich mich, was für eine Bedeutung das Leben für uns Menschen hat?

Ist es nicht erstaunlich, dass jeder eine andere Meinung zu diesem Thema vertritt? Manch einer meint, dass das alles in Gottes Hand liegt und nur er den tieferen Sinn weiß. Ein anderer ist überzeugt, dass wir ohne Grund geboren und natürlicherweise auch sterben werden. Einige behaupten, es gäbe mehrere Leben, andere wiederum sind überzeugt, dass es nur eins gibt und dieses einen besonderen, wissenschaftlich nachweisbaren Hintergrund hat.

Was ist deine Meinung?


Bis vor kurzem lebte ich mit der Überzeugung, dass wir für die Liebe leben. Das Ziel am Ende unseres Leben sollte ein friedlicher Tod sein. Der letzte Gedanke sollte an all die Erfolge, an alle schönen Momente und an alle Menschen für die man gelebt hat gelten.

Was ist der Tod?

Ein kurzer Augenblick. Ein letzter Atemzug. Kein Hörvermögen, kein Sehvermögen, keine Kontrolle mehr über den eigenen Körper. Ein letzter Herzschlag. Herzstillstand. Hirntod.
Alles biologisch nachweisbar. Ursachen unendlich.

Was passiert mit der Seele, mit der Psyche, mit dem Geist?

Diese Frage stellen sich Menschen aus den verschiedensten Kulturen und Religionen. Jahrelang. Jahrzehntelang. Jahrtausendelang.
Meinungsverschiedenheiten. Genau hier, bei diesem Punkt gibt es Meinungsverschiedenheiten und die hat es schon immer gegeben.

Ist es nicht eigenartig, dass niemand so richtig sagen kann, warum wir Lebewesen auf die Welt kommen? Jeder muss im Laufe seiner Existenz einen persönlichen, tieferen Sinn für sein eigenes Dasein suchen und diesen auch finden. Ohne Grund lohnt sich das Leben nicht. Wir sind daher darauf bedacht etwas bedeutendes daraus zu machen, jemand bedeutendes zu finden und einfach bedeutend zu sein.

Doch was passiert mit jemanden, der genau diesen Grund - diesen bedeutenden und lebenswichtigen Sinn verliert?

Liebe Grüße, eure H. T.

(25.11.2010)

Freitag, 23. Juli 2010

Wieviel Schmerz kann ein Mensch ertragen?

Machmal frage ich mich, wieviel Schmerz ein einziger Mensch ertragen kann?

Ich möchte hierbei die innerlichen Schmerzen ohne jegliche äußere Erkennung oder besser gesagt das Seelische und somit medizinisch nicht nachvollziehbare näher betrachten.

Nach einem tragischen Ereignis fühlt man sich oft als würde man innerlich zerbrechen. So, als würde man den Qualen nicht standhalten können und nicht mehr weiter leben wollen. Doch nichts davon ist erstaunlicherweise äußerlich erkennbar. Außer den Tränen...

Doch was spielt sich in solchen Momenten in einer Person tatsächlich ab? Hier eine kleine Beschreibung meiner eigenen Erfahrung:

"Wieviel Schmerz kann ein Mensch ertragen? Wieviel Schmerzen muss ICH noch ertragen?

Mein Herz zerreißte sich in Stücke in diesem Moment der Erkenntnis. Ich spürte zu allererst einen tiefen Stich im Zentrum meiner Emotionen. Ich spürte die einzelnen Risse und die Krater in mir drin. Ich spürte wie mein Herz zuerst in sich sackte und dann in tausend Splittern explodierte. Ich hätte am liebsten meine Hand in meine Brust gebohrt und von dort aus mein Herz herausgerissen. Dieses Organ mit aller Kraft aus meinem Körper raus geschleudert. Vor ihre Füße hätte ich es hinschmeißen und sagen sollen: "Hier, du kannst es behalten. Es war dir zwar nie etwas Wert, aber inzwischen kann ich es selber nicht mehr gebrauchen." Ja, das hätte gut getan! Oder ich hätte mein Herz in die Hand nehmen und es zerquetschen sollen. Mit all meinen Wut in mir das Organ des Lebens zusammendrücken und kneten...solange bis alles nur noch ein unbrauchbarer Klumpen wäre. Nein, ich hätte es zerstückeln müssen. In Millionen kleine Teilchen zerhacken und mich über die Erleichterung und Befreiung freuen.

Alles hätte ich machen wollen um weg von diesen Schmerzen zu kommen.

In Wahrheit explodierte mein Herz in mir drin. Die Splitter bohrten sich in all meine Organe. Mein ganzes Inneres war überfüllt mit kleinen spitzen Herzstückchen. Ja, so fühlte es sich an. Ich fühlte wie meine Lunge in sich zusammenzog, wie sich die Luftröhre verknotete und die kaputten Stücke meines Herzens meine Knochen kaputt schlugen. Ich war wie gelähmt. Mein Magen verkrümmte sich vor Schmerz und ich wünschte, dass ich ein Messer in mich selber rammen könnte um von diesen Qualen zu entkommen. Alles, alles war zerstört und nicht mehr funktionsfähig. Mein Innenleben schmerzte höllisch und ich fragte mich wie lange mein Körper den ganzen Schmerzen noch standhalten würde..."


Liebe Grüße, eure H. T.

(23.07.2010)

In jeder Sekunde triffst du eine Entscheidung die dein Leben verändert


Manchmal frage ich mich, wie mein Leben noch aussehen hätte können? Oder anders ausgedrückt: würde ich, wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, alles genauso machen?

Dies ist eines der Fragen die sich wahrscheinlich jeder schon mal gestellt hat (oder es irgendwann stellen wird). Eine weitere rhetorische Frage unseres Lebens auf den niemand eine Antwort weiß. Keiner kann vorhersehen ob es tatsächlich besser gelaufen wäre, wenn man den anderen Weg gewählt hätte. Niemand von uns weiß, in welche weiteren Verzweigungen dieser geführt hätte. Man muss es akzeptieren, alles hinnehmen. Egal wie das Schicksal gelaufen ist, ändern kann man es nicht mehr.

Doch trotzdem -bereut- man vieles oder man wünscht sich die Zeit zurück spulen zu können. Man macht sich Gedanken was man alles -falsch- und was man alles -richtig- gemacht hat. Man denkt an die Vergangenheit und versucht zu erraten warum man diese gravierende Entscheidung getroffen hat.

Sei es eine Freundschaft oder ein Weg.

Eine Prüfung, ein Gespräch oder eine Beziehung.


Täglich besteht die Aufgabe darin Entscheidungen zu treffen. Täglich, im Minuten- und sogar im Sekundentakt.


Ich versuche in meinem jetzigen Leben alles so zu gestalten und alle Entscheidungen so zu treffen, dass ich es nicht bereuen werde irgendwann. Bis jetzt gelingt mir das ziemlich gut, bis auf paar Ausnahmen. Doch was geschieht, wenn ich eines Tages den größten Fehler überhaupt treffen werde?

Was ist, wenn ich diesen bereits hinter mir hab und es mir erst später bewusst wird?

Aber da sich die Ziele eines Menschen in jeder Lebenslage ändern, kann man nie die perfekte Entscheidung treffen. Die perfekte Entscheidung die die Wünsche von gestern, heute und morgen gleichzeitig deckt...die gibt es nicht.

Doch was passiert mit einem Menschen, die mit den Folgen einer Fehlentscheidung nicht leben kann..?

Liebe Grüße, eure H. T.

(31. März 2010)

Wer würde mich vermissen?

Manchmal frage ich was passieren würde, wenn ich eines Tages nicht mehr hier wäre.

Was wäre, wenn ich morgen sterbe..? Oder ohne was zu sagen abhaue..?


Ich versuche mir vorzustellen wie sich meine jetzige Umgebung verändern könnte. Wie meine Freunde, Kollegen, Bekannten und Verwandten reagieren würden.


Ich versuche mir einzureden, dass die Welt irgendwann erneut anfangen würde sich zu drehen, dass ich für das Geschehen und die Menschen hier nicht verantwortlich bin. Gleichzeitig versuche ich realistisch zu sein und sage mir, dass die Welt sich auch ohne mich drehen wird und es auch schon immer getan hat.


Aber was wäre, wenn ich tatsächlich verschwinden würde? Für immer...


Wer würde um mich Trauern? - Wer würde froh sein, dass ich weg wäre?

Wer würde WAHRE Tränen für mich vergießen? - Wer würde den Schmerz nur vorspielen?

Wer würde nach mir Suchen? - Wer hätte die Hoffnung bereits von Anfang an aufgegeben?

Wer würde es sofort merken? - Wer würde es als letztes erfahren?

Wer würde jeden Tag an mich denken? - Wer würde mich mit der Zeit vergessen?


Ist es nicht eigenartig, dass ich nicht wirklich sagen kann, wer alles tagtäglich an mich denken, mich vermissen und nach mir suchen würde?

Ist es nicht frustrierend bereits jetzt zu wissen welche Personen mit höchster Wahrscheinlichkeit am wenigsten darunter leiden werden?

Ist es nicht traurig zu wissen, dass die Menschen die einem so wichtig sind wahrscheinlich die letzten werden die es jemals erfahren?

Mich würde es brennend interessieren, was danach passiert. Welche Personen zu meiner Beerdigung kommen werden und welche Personen alles stehen und liegen lassen würden um sich auf die Suche nach mir zu machen.

Ich werde irgendwann nicht mehr hier sein, das ist klar. Ich entschuldige mich hiermit bei allen die mich lieben und mich brauchen. Seid bitte stark, wenn es soweit ist. Denkt dran: zu gehen war schon immer mein Wunsch.

Liebe Grüße, eure H. T.

(28. Januar 2010)

Endloser Kampf

Manchmal frage ich mich wie lange ich noch kämpfen muss, um endlich mal Erfolg zu haben.

Ich kämpfe und kämpfe und kämpfe und muss dauernd mit ansehen, wie die anderen im Glück baden. Es ist nicht so, dass ich mich nicht für meine Freunde, Kollegen und Familienmitglieder freuen würde, nein, es ist eher so, dass ich nicht verstehen kann, warum all das bei mir nicht so leicht geht?!

Ich fange an bald zu glauben, dass eine größere Macht gegen mich ist.

Selbstverständlich sind solche Gedanken meist ein verzweifelter Akt um das Geschehene zu erklären und zu verarbeiten, aber wie soll man sonst reagieren, wenn man ein Leben lang mit Schweiß, Blut und Tränen kämpft und als Belohnung am Ende des Tages einen weiteren Jubelschrei eines weiteren Freundes hört. Ein Jubelschrei, welches nicht wegen getaner Arbeit und dessen Erfolg kommt, sondern wegen eines Geschenks.

Geschenke von den Eltern, von den Großeltern, von dem Geliebten...

...und vor allem vom Leben.

Geschenke, die ich mir so sehr wünsche. Geschenke, die ich anscheinend nur bekommen kann, wenn ich einen steinigen Weg überquere. Mit viel Ehrgeiz, Mut, Belastbarkeit und Zielstrebigkeit. Viele Tränen müssen vergossen und viele Pläne müssen geschmiedet werden.

Alles nur um das zu bekommen, welches einigen Menschen vor die Füße hingeschmissen wird.

Sei es materielle oder immaterielle Dinge.

Es ist mein ganz persönlicher, utopischer Traum geworden auch einmal in diesem Glück baden zu können.

Aber scheinbar werde ich bis zu meinem Lebensende für jedes kleine Glück kämpfen müssen, wenn meine Kräfte nicht irgendwann nachlassen...

Liebe Grüße, eure H. T.

(8. Januar 2010)

"Wie kann es größere Nähe geben...?"

"Was ich am meisten vermisse? Das ist eine dieser Fragen, die ich am liebsten auf die Müllhalde der menschlichen Sprache werfen würde. Am meisten vermissen ... lässt sich das je so klar beantworten? Am meisten gibt es nicht. Es gibt nur viel, viel und nochmal viel. Dennoch stelle ich mir diese Frage selbst immer wieder. Ich war glücklich mit ihr.

Sie hat mir gutgetan, sie war gut mit mir. Natürlich war ich ihr nah, so nah, wie Liebende sich sein können. So nah, wie Menschen sich sein können? Das heißt nicht viel, denn ich weiß, dass man sich, egal wie groß die Liebe ist, nie sehr nahe sein kann. Am nächsten war ich ihr in jenen Momenten, wenn ich in ihre Armbeuge gekuschelt dalag, nackt und warm, oder wenn ich meine Wange an ihre legte, mein Gesicht an ihrem Hals vergrub und ihren Duft tief einatmete, ganz tief, bis nichts mehr in meine Lungen hineinging. Dann hielt ich den Atem an und lauschte auf mein Herz, in der Gewissheit, dass mit jedem Pochen aus meinen Lungen Sauerstoff in mein Blut transportiert wird, Sauerstoff, der durch mein Blut in mein Herz und da hindurch getragen wird. So habe ich immer wieder einen Teil von Suzannah in meinem Herzen getragen. Wie kann es größere Nähe geben?"


Das ist ein Teil aus meinem Lieblingsbuch "Bilder von ihr" von Karen-Susan Fessel. Noch nie zuvor hat mich ein Buch so sehr berührt, mich inspiriert, mir Kraft und Hoffnung gegeben. Aus diesem Grund habe ich mich zusammen mit meinen Freunden an die Arbeit gemacht und die Fragen aller Fragen an meine Wand geschrieben. (Vielen vielen Dank an Mona und Shippo hierfür)

Tatsächlich frage ich mich jedes mal wie Nah sich Menschen sein können...


Mütter die sich selber von Brot und Wasser ernähren, nur um ihren Kinder zu Weihnachten eine Kleinigkeit kaufen zu können...

Väter, die in den Krieg ziehen um ihre eigenen Familien zu schützen...

Menschen desen Schicksal die einseitige Liebe ist. Die, die sich nach langjährigem Leiden das Leben vor Verzweiflung nehmen...

Verliebte Paare während des Liebesakts...

Liebende, die gekuschelt im Kerzenlicht daliegen...sich gegenseitig streichelnd...in die Augen schauend...


All die Berührungen, die Blicke und die Tränen - alles was wir der Liebe wegens gemacht haben... ...haben die ausgereicht um unsere Liebe vollständig zeigen zu können?
Ich rede hier von der wahren Liebe - die aufopfernde, selbstlose Liebe!

...die körperliche und seelische Nähe...

Und nun beantwortet mir bitte die Frage die mich seither verfolgt: Wie kann es größere Nähe geben...?

Liebe Grüße, eure H. T.

(15. Dezember 2009)


Informationen über das Buch:

http://www.amazon.de/Bilder-von-ihr-Karen-Susan-Fessel/dp/3492227015/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1260906687&sr=8-1

und hier eine Leseprobe:

http://www.querverlag.de/pdf/bilder_von.pdf

"Irgendwann"

Manchmal frage ich mich was für eine Bedeutung für mich noch das Wort irgendwann hat...?

Es ist eine ungenaue und zudem auch noch eine unsichere Zeitangabe. Ein Spruch welches man einer anderen Person zur Beruhigung sagt. Eine Beschreibung um die Wahrheit zu verleugnen - die Wahrheit, dass dieses irgendwann nie eintreten wird. Ein Wort für die Zukunft, für die Hoffnung. Es ist einfach ein Wort für die Verschönerung des eigenen Lebens...

So viele Menschen traten schicksalhaft in meine Geschichte mit einem - irgendwann - ein...

...und all diese Menschen gingen irgendwann und nahmen dieses irgendwann auch wieder mit.

Nun sitze ich heute hier und überlege mir wie viele tolle Momente ich deswegen verpasst habe. Hätte ich konkreter sein sollen?

Außerdem fallen mir immer wieder Situationen ein, indem mir jemand sagt: Keine Sorge, irgendwann wird alles wieder gut werden! Haben mich diese Personen mit Absicht angelogen? Nur um mich zu beruhigen? Um mir ein lächeln in meinem Gesicht zu zaubern? Habe ich nicht selber auch an einsamen Momenten an dieses irgendwann geglaubt - daran festgehalten - es behütet wie mein Leben?!

Dieser Ausdruck scheint zu helfen in jenen Momenten der Verzweiflung. Man wünscht, hofft und glaubt tatsächlich an dieses irgendwann.

Doch was passiert, wenn man feststellen muss, dass es bereits zu spät ist...?

Liebe Grüße, eure H. T.

(14. Dezember 2009)

Guter Mensch

Manchmal frage ich mich ob ich tatsächlich ein "guter" Mensch bin? Kann ich mich wirklich als eine freundliche, hilfsbereite und aufopfernde Person beschreiben, wenn ich auch zu ganz anderen Sachen fähig wäre?

Ich frage mich was passieren würde, wenn ich genug Macht hätte um über andere Wesen zu bestimmen.


Die Kraft über die Zukunft zu entscheiden...

Die Fähigkeit Gefühle zu beeinflussen...

Die Macht über Leben und Tod zu urteilen...


Wenn ich tatsächlich diese Gewalt hätte, würde ich mich zurückhalten können?

Würde ich dieser Versuchung widerstehen sämtliche Menschen nach meiner Vorstellungen Leben zu lassen?

Würde ich "nein" zu der einfachsten Lösung aller Probleme sagen?

Würde ich wirklich nicht haufenweise Menschen in mich verlieben lassen, nur um meinen Spaß zu haben?

Würde ich die Personen, die mir schon immer ein Dorn im Auge waren, leben lassen...?


Solange ich zu diesen Fragen nicht mit einem "ja" antworten kann, bin ich kein guter Mensch.

Aber wer ist das schon...?

Liebe Grüße, eure H. T.

(3. September 2009)

Es soll endlich aufhören...

Manchmal frage ich mich, wann ich endlich so vernünftig sein werde um meine Hoffnung aufzugeben.

Ich frage mich, warum ich immernoch kämpfe, warum ich noch immer im Dreck sitze und warum ich mir immernoch das ganze schwachsinnige Gerede anhöre.

Wann werde ich endlich Mut genug haben um "NEIN - JETZT IST SCHLUSS DAMIT" sagen zu können...?

Wann werde ich endlich Mut genug haben um dieses "jetzt ist Schluss" auch wirklich konsequent durchzuziehen...?

Wann wird es endlich soweit sein...?

...wird es denn überhaupt je dazu kommen?...

Liebe Grüße, eure H. T.

(5. Mai 2009)

Liebe

Hey Leute...

...ich will euch mal was fragen...

Kennt ihr das Gefühl eine Person die ganze Zeit anschauen zu wollen, weil diese einfach die Schönheit selbst ist? Ihr schaut die Person an...ihr schaut sie ganz genau an...und denkt: wie kann nur eine solche Perfektion existieren?

Ihr seht in die Augen und denkt, dass ihr darin versinken möchtet... Und wenn dann die Person lächelt...dann scheint alles andere egal zu sein...

Und...erkennt ihr jetzt das Gefühl welches ich meine? Das Gefühl die ganze Zeit, wirklich jede Minute in diese Augen, in dieses lächeln, in dieses Gesicht... einfach diesen ganzen Menschen anschauen zu wollen?

Oder kennt ihr das Gefühl überglücklich zu sein? Ich mein...wirklich alles um einen herum zu vergessen...sich wohl zu fühlen und sich zu wünschen, dass dieser Moment nie endet. Hattet ihr mal eine Sekunde im Leben wo ihr eure Augen kurz geschlossen habt, tief einatmen musstet, weil ihr von den ganzen Emotionen die durch euer Körper rasen keine Luft mehr kriegen konntet (und deswegen grinsen musstet) und dabei gedacht habt: Bitte...bitte lass diesen Augenblick ewig halten...

Wisst ihr was ich meine?

Und hattet ihr mal ein Phase wo ihr gedacht hab vor Sehnsucht zu zerbrechen? Ein Zeitpunkt in eurem Leben indem ihr alles, wirklich alles für eine Sache getan hättet? Alles aufgeben würdet, nur um eure Begierde zu stillen? So eine Weile der Verzweiflung...und der totalen Unglücklichkeit. Ein Abschnitt wo alles schwarz zu sein scheint und nur ein Ausweg gibt....ein Ausweg das am Ende des endlosen Tunnels ist....

Dieses Gefühl schwächer zu werden, richtig tief ins Unglück zu stürzen...

All das weil ihr nur ein Wunsch habt und dieser zu diesem Zeitpunkt einfach nicht erfüllbar ist. Gab es mal sowas in eurem Leben?

Und wie sieht es mit der Liebe aus? Habt ihr mal solche verrückten Taten vollbracht wo jeder normale Mensch dachte, dass ihr blind vor Gefühlen wärt? Aber man konnte einfach nicht wie gewöhnlich handeln... weil das Herz bestimmt wo es lang geht...
...und...und...egal wie stark man dagegen kämpft, man ist machtlos.

Und warum? Wisst ihr warum genau man machtlos ist?

...weil man tief im inneren weiß, dass es nur DIE EINE gibt! Nur diese einzige Person die dir all die ungewöhnlichen Gefühle bieten kann... Undzwar Tag für Tag...

Dieses Gefühl den Ursprung für all die Schönheit vor sich zu haben.

Dieses Gefühl im Glück zu baden.

Dieses Gefühl ohne die Liebe nicht überleben zu können, sodass man vor Sehnsucht stirbt.
...

Ich denke, ihr wisst jetzt was ich meine... =)


(written by H. T. / long time ago...)

"Hoffentlich spricht die mich bloß nicht an..."

Manchmal frage ich mich warum manche Leute so unglaublich Angst vor anderen Menschen haben?

Ist es die Furcht reingelegt zu werden? Ist es der Wunsch nach Ruhe?

Haben diese Menschen solche schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht, dass sie nichts und niemanden mehr trauen?

Wenn man sich einfach mal auf die Straße stellt und die Mitmenschen beobachtet, wird man mit Sicherheit feststellen, dass man ignoriert wird.

Aber warum wird man wie Luft behandelt? Warum umgehen die Passanten einen und konzentrieren sich nur auf ihr eigenes Ding?

Das Interesse an gegenseitigem Kontakt ist untergegangen und man kann richtig Angst in den Gesichtern erkennen, wenn man auf jemanden zuläuft. Wie oft ist es passiert, dass Leute kopfschüttelnd und ignorierend an mir vorbeigelaufen sind und das obwohl ich nur nach dem Weg fragen wollte!

Wir Menschen haben unser Vertrauen an unsere eigene Spezies gnadenlos zerstört...

Liebe Grüße, eure H. T.

(12. März 2009)

Donnerstag, 22. Juli 2010

Mein Leben

Manchmal frage ich mich für was genau ich eigentlich lebe...?

Für eine glückliche Zukunft mit erreichten Träumen??

Für eine erfolgreiche Karriere?

Für meine Freunde?

Für die Liebe?

Doch was bringt mir das alles..? Was bringt mir eine Karriere, wenn ich keine Liebe hab? Was bringt mir Liebe, wenn ich keine Freunde hab? Was bringen mir Freunde, wenn ich keine Ziele im Leben hab?

Was überhaupt sind meine Ziele?

Ich habe so viele Träume...

....ich möchte so viel erleben, so vieles sehen, fühlen, schmecken...

...aber wird mich das wirklich glücklich machen? Werde ich am Ende meines Lebens wirklich sagen können: JA, ich hab alles erreicht was ich erreichen wollte!

Nein...ich bezweifle...

Ich weiß heute ehrlich gesagt nicht wofür genau ich lebe...

Und egal wie lange ich darüber nachdenke, im Moment fällt mir nichts dazu ein. Ich lebe einfach.

Liebe Grüße, eure H. T.

(14. Dezember 2008)

Unvorhersehbares...

Manchmal frage ich mich, warum manche bestimmte Erlebnisse im Leben so plötzlich kommen müssen?

Verhindern kann man die nicht.
Vorhersehen auch nicht.

Will mich das Schicksal nur testen wie stark ich bin? Wieviel ich aushalten kann?
Oder will es mich wieder auf den Boden der Tatsachen holen und mir zeigen, dass ich nie sicher im Leben sein kann?

Es gibt so viele Dinge die passieren ohne das ich darauf vorbereitet war.

ZUM BEISPIEL, während man glücklich im Kino sitzt und sich dem total spannenden Film hingibt, geschieht einem Familienmitglied ein Unglück. In diesem Augenblick weiß man davon nichts...und dann kommt der Zeitpunkt wo man damit konfrontiert wird.

Man denkt sich: Warum? Warum nur?? Und warum jetzt, wo doch....?
Aber eine Antwort darauf wird man nie kriegen....

Es gibt so viele Dinge die einfach so geschehen...total unvorhersehbar!
So vieles, auf die ich so gern vorbereitet sein möchte!
Aber nein...
...diese Erlebnisse passieren einfach so, wie aus dem nichts...

Liebe Grüße, eure H. T.

(28. Oktober 2008)

Ein weiterer Test vom Schicksal

Manchmal hab ich das Gefühl, dass mich das Schicksal nur testen will...

Es stellt mir eine Aufgabe und ich muss den richtigen Weg finden...mich für das Richtige entscheiden... Doch woher soll ich wissen was wirklich das Richtige ist? Was ist, wenn ich mich falsch entscheide...? Was ist, wenn ich mich gar nicht entscheiden möchte? Aber ich muss... Und wenn ich dann endlich den richtigen Pfad gefunden habe...kann ich mir nie sicher sein, ob irgendwann doch wieder ein neuer Test kommt....
Einerseits hasse ich diese Schwierigkeiten im Leben...warum kann mal nicht eine Sache ohne Probleme laufen...?
Aber andererseits....genau wegen diesen Komplikationen merkt man doch am Ende, was man wirklich will und was nicht....was einem wirklich was bedeutet hat und was nicht...und ob man diese Sache verdient hat...oder nicht...

Hmm...

Liebe Grüße, eure H. T.

(13. August 2008)